Zahnkronen

Mit der Zahnkrone wieder lachen können!

Hinweise zur Materialauswahl und der Frage: Was kostet eine Krone?

Sie mögen gerade nicht gern so richtig lachen? Es gibt einen abgebrochenen Eckzahn oder eine dunkle Verfärbung? Eine künstliche Krone kann hierbei genau die richtige Behandlungsform sein. Die Bezeichnung Krone bzw. Zahnkrone rührt daher, dass die Krone eines menschlichen Backenzahns, mit den in der Draufsicht annähernd kreisförmig angeordneten Höckern, einer königlichen Krone ähnelt.

Zahnkronen
  • Was ist eine künstliche Krone für den Zahn?
  • Wann ist eine Krone für einen Zahn notwendig?
  • Welche Materialien sind möglich?
  • Welche künstlichen Kronen gibt es?
  • Welche Risiken gibt es?
  • Wie kann eine Behandlung ablaufen?
  • Was ist eine künstliche Krone für den Zahn?

Eine Krone ist eine Art (Schutz-)Kappe für einen stark geschädigten Zahn. Dafür wird der Zahn durch den Zahnarzt in einer besonderen Weise bearbeitet (präpariert). Je nach Größe der nicht mehr reparablen Stelle wird der Zahn beschliffen, bis die künstliche Kappe aufgesetzt werden kann, ohne das Empfinden im Mund zu stören.

Die Krone wird in Form der natürlichen Zahnkrone angefertigt und auf dem präparierten Zahnstumpf entweder mit zahnärztlichem Zement oder mit einem speziellen zahnärztlichen Kleber dauerhaft befestigt. Sie bedeckt den gesamten sichtbaren Teil eines Zahnes. Mit einer Krone werden das Aussehen und die Funktion eines natürlichen Zahnes wiederhergestellt.

Wann ist eine Krone für einen Zahn notwendig?

Karies hat den Zahn zerstört

Karies ist Zahnfäule. Sie ist die verbreitetste Krankheit der Menschen. Kariesbakterien bringen den Verlust von Zahnhartgewebe (Zahnschmelz und Zahnbein) mit sich. Es entsteht ein Loch im Zahn. Ist das Loch klein, kann der Zahnarzt es durch eine Füllung reparieren.

Ist das Loch sehr groß oder sind schon viele Füllungen an dem Zahn gemacht worden, ist das Anfertigen einer Krone empfehlenswert. Damit werden der Zahn und sein Stand innerhalb der Zahnreihe dennoch bewahrt und geschützt.

Durch Abnutzung ist viel Zahn verloren gegangen

Durch sehr häufiges Kauen harter Lebensmittel oder Zähneknirschen wird stetig Zahnhartgewebe abgetragen. Es entsteht eine sogenannte Abrasion. Diese kann so schlimm sein, dass der gesamte Zahn irgendwann bis fast auf das Zahnfleisch verschwunden ist.

Wenn hier auch nur ein Zahn zu kurz wird oder gar abbricht, funktioniert das ganze Getriebe nicht mehr. So ist es auch im Mund: Der Zahn braucht wieder seine Höhe , um gemeinsam mit den anderen Zähnen zu „funktionieren“. Das sieht nicht nur schlimm aus, sondern bringt insbesondere eine Verringerung der Bisshöhe mit sich. Dieses wiederum führt allmählich zu Problemen bei den Kiefergelenken. Sie können knacken, knirschen und weh tun.

Durch eine Krone wird der Zahn wieder aufgebaut. Erst dann ist es sinnvoll, die Beschwerden am Kiefergelenk zu behandeln, denn erst jetzt ist der Biss wieder aufeinander abgestimmt.

Der Zahn hat Mineralisationsstörungen

Durch bestimmte Einflüsse bei der Entstehung des Zahnes kann dieser bereits mit Verfärbungen durchbrechen. Die Verfärbungen können bräunlich, gelblich oder auch extrem weiß sein. Auf jeden Fall sehen sie meist unschön aus. Manchmal sind diese Stellen aber auch sehr weich. Ist ein großer Teil des Zahnes verfärbt, wird Ihr Zahnarzt eine Krone empfehlen.

Eine Krone als Pfeiler für Brücken oder Zahnersatz

Eine Pfeilerkrone wird vom Zahnarzt dafürverwendet, eine Brücke zu verankern oder eine Prothese abzustützen. Dies ist eine Art, um Lücken zu schließen.

Die Krone für das Implantat

Kronen auf Implantaten unterscheiden sich nicht von Kronen auf natürlichen Zähnen: Die Materialen werden je nach Belastung und kosmetischen Ansprüchen hergestellt.

Welche Materialien sind für Kronen möglich?

Krone und Brücke aus Vollkeramik, Zahnersatz in Vollendung.

Metall- und Vollgusskronen

Metallkronen wird der Zahnarzt aus kosmetischen Gründen hauptsächlich für das Seitenzahngebiet empfehlen.

Vorteil: Sie sind sehr stabil und preiswert.

Nachteil: Da die Kronen aus Metall bestehen, stechen sie in einer Reihe mit weißen Zähnen stark hervor.

Verblend-/ Metallverblendkronen

Metallverblendkronen finden ihren Einsatz im Front- und im Seitenzahngebiet. Sie bestehen aus einem Metallgerüst, das mit einem zahnfarbenen Material verkleidet (verblendet) wird.

Vorteil: Die Krone ist kaum von einem normalen Zahn im Aussehen zu unterscheiden und erfüllt somit ästhetische Ansprüche.

Materialien und Kosten: Die Verblendungen ist aus Keramik. Egal, welches Material Sie als Patient wählen: Diese Kronen sind preisintensiver als reine Metallkronen.

Vollkeramikkronen

Vollkeramikkronen sind Kronen ohne einen Metallanteil. Sie bestehen vollständig aus Keramik. Dabei werden sie aus einem Block gefräst.

Vorteile: Vollkeramikkronen haben eine hohe Lichtdurchlässigkeit und sehen damit dem natürlichen Zahn zum Verwechseln ähnlich. Das entspricht höchsten ästhetischen Ansprüchen.

Sie sind eine sehr gute Wahl für die Versorgung von Frontzähnen.
Sie sind sehr gut verträglich und verfärben sich nicht.
Durch die glatte Struktur, die sich auch nicht mehr verändert, gibt es kaum eine Anlagerung von Bakterien.

Nachteile:

  • Vollkeramikkronen sind nicht so belastbar wie Kronen auf Metallbasis.
  • Bestimmte Keramikarten müssen mit einem speziellen Kleber eingesetzt werden.
  • Sie sind teurer als reine Metallkronen.

Provisorische Kronen

Provisorische Kronen überbrücken die Zeitspanne, bis die dauerhafte Krone eingesetzt werden kann. Sobald der Zahnarzt alle Vorarbeiten, sprich die Präparation des Zahnes für die dauerhafte Krone, vorgenommen hat, wird die provisorische Krone angefertigt. In der Regel passiert das direkt am Patienten aus zahnfarbenem Kunststoff. Die provisorische Krone wird mit provisorischem Zement eingesetzt, damit der beschliffene Zahn bis zum Eingliedern der endgültigen Krone geschützt ist. Normales Essen ist mit der provisorischen Krone möglich.

Risiken und Umstände, die gegen eine Krone sprechen

Insgesamt gibt es beim Einsatz von Kronen ein gewisses Risiko:

Um Zähne überkronen zu können, müssen diese beschliffen werden. Dabei geht zum Teil gesunde Zahnhartsubstanz verloren. In einigen Fällen kann es zu bleibenden Schäden des Zahnmarks kommen, die zum Verlust der Vitalität des Zahnes führen können.

Letztendlich seien Sie sich bitte bewusst, dass jeder Körper ganz individuell auf verschiedene Einflüsse reagiert – Ihrem Zahnarzt ist es nicht bis zur letzten Konsequenz möglich, dies vorauszusehen.

Kontraindikationen (Gegenanzeigen):

  • im jugendlichen Gebiss (zu hohe Gefahr der Schädigung des Zahnmarkes [der Pulpa])
  • bei fortgeschrittener Parodontitis (akute oder chronische Entzündung des Zahnfleisches)
  • unzureichende Wurzelfüllung
  • Erkrankungen im Bereich der Wurzelspitze (Periodontitis)
  • lockere Zähne

Wie sieht eine typischer Behandlungsverlauf aus?

Welche Zahnkrone möchten Sie?

Bevor es überhaupt an die Behandlung geht, erfolgt bei Ihrem Zahnarzt in Pankow eine umfangreiche Beratung: Welche Krone aus welchem Material möchten Sie? Was ist medizinisch möglich und sinnvoll?

Erster Besuch

Nachdem alles besprochen und geplant ist, gehört der erste Besuch zu den langwierigsten. Bevor der Zahn beschliffen wird, nimmt der Zahnarzt von beiden Kiefern mit einem sogenannten Abdrucklöffel und einer Abdruckmasse ein Modell Ihrer Situation im Mund.

Dann wird der Zahn vom Zahnarzt abgeschliffen, um den Platz fürdie spätere Krone zu schaffen. Anschließend bekommt der Zahn eine provisorische Krone und der erste Besuch ist beendet. In einem speziellen Verfahren fertigt der Zahntechniker dann die Krone an.

Zweiter Besuch

Der zweite Besuch ist wesentlich kürzer als der erste. Falls der Zahn zu empfindlich ist, wird Ihr Zahnarzt die betreffende Stelle im Mund wieder betäuben. Das hat prinzipielle Vorteile: Der Zahnarzt kann wesentlich ruhiger arbeiten, denn Sie sitzen entspannt auf dem Behandlungsstuhl.

Nun wird die provisorische Krone entfernt. Die vom Zahntechniker angefertigte Krone wird einprobiert und bei Bedarf angepasst. Nur wenn die Krone richtig passt und sowohl Sie als auch Ihr Zahnarzt mit dem Aussehen und der Funktion der Krone zufrieden sind, wird die Krone mit einem dauerhaften Zement eingesetzt oder geklebt.

Dritter Besuch

Durch die Betäubung spüren Sie als Patient am Tag des Einsetzens nicht ganz genau, ob alles richtig passt. Deshalb ist es ratsam, dass Sie einige Tage nach dem Einzementieren bzw. Kleben die Krone noch einmal vom Zahnarzt überprüfen lassen. Dabei können bei Bedarf noch kleine Veränderungen vorgenommen werden.

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